Monday, September 26, 2011

Online Games - die Entwicklung steht nicht still!

Mittlerweile kennt es jeder und hat es schon Mal gemacht, zumindest die Vertreter der jüngeren Generationen. Die Rede ist von Online Games. Man kennt sie von der Konsole, vom Smartphone oder vom PC, jedoch kann niemand ernsthaft behaupten, dass er diesen Begriff noch nie gehört hat. Die Frage, die sich diesbezüglich stellt ist, wie entwickelt sich das Ganze weiter und was kann man von der Zukunft erwarten.

In den letzten Jahren hat sich der Bereich schon extrem weiterentwickelt. Es begann mit den Online Rollenspielen, wie zum Beispiel World of Warcraft, welches heute noch mehrere Millionen Benutzer hat. Über die Jahre hinweg zogen die Konsolen, sowie auch die Handy Hersteller, nach und boten selbst Games, die man online spielt, an. Natürlich lässt sich keine genaue Voraussage treffen, wie sich die Industrie in diesem Bereich weiterentwickelt, jedoch lassen sich einige Trends ablesen. Durch die vielen Spielemessen, wie zum Beispiel die gamescom in Köln, wird deutlich, dass die Hersteller der Konsolen und Games immer mehr Wert auf den Online Teil legen. Ein nicht vorhandener oder nicht gut durchdachter Online Multiplayer Modus stellt ein wichtiges Argument dar, das Spiel nicht zu kaufen. Dies wissen die Hersteller, deshalb wird in Zukunft das Augenmerk hauptsächlich auf diesen Bereich gelegt. Auch kann man durch die wachsende Zeit, die Menschen vorm PC oder der Konsole verbringen, erwarten, dass die Games noch benutzerfreundlicher werden, und es einem noch vermehrt die Möglichkeit gibt, über die Online Games soziale Kontakte herzustellen. Neben diesen Trends wird man auch allgemeine technische Erneuerungen erleben, wie eine noch bessere Grafik oder ein besseres Gameplay.

Interessant wird ebenfalls zu beobachten sein, wie sich der so genannte E-Sport weiterentwickelt. Die Zahl der Online Fans steigt und somit ist es in Zukunft vielleicht möglich, den E-Sport nicht nur als Randsportart wahrzunehmen, sondern als Sportart mit einer breiten Basis an Fans, die ihre Sportart bei Events besuchen. Wird die angesprochene schnelle Entwicklung in diesem Bereich weiterhin in dieser Schnelligkeit fortgesetzt, so kann man in Zukunft einiges neues erwarten.

Was sind die besten Browsergames 2011?

Neben Facebook, Youtube & Co haben sich kostenlose Browsergames bereits seit einigen Jahren einen festen Platz in der Hitliste der Internetuser verschafft. Die überaus beliebten Onlinespiele erhalten nahezu wöchentlich neuen Zuwachs, auch 2011 wurden wieder einige interessante Titel veröffentlicht. Ein paar der besten Browsergames des Jahres stellt der folgende Artikel ein wenig näher vor.

Browsergame-Hersteller Zynga hat sich in den vergangenen Monaten vor allem durch seine Facebook-Spiele "Cityville", "Farmville" und "Zynga Poker" einen Namen gemacht. Mitte 2011 veröffentlichte das erfolgreiche Unternehmen mit "Empires & Allies" einen weiteren, überaus ansehnlichen Titel, bei dem der Spieler seine nach eigenen Vorstellungen errichtete Stadt wirkungsvoll gegen feindliche Angreifer verteidigt. Der Erfolg des kunterbunten, im Comicstil gehaltenen Games kann sich sehen lassen: Kurz nach seinem Start im Juni 2011 verzeichnete "Empires & Allies" bereits über 33 Millionen Spieler. Fans von Fantasyspielen kommen hingegen mit "A Mystical Land" aus dem Hause Neonga voll und ganz auf ihre Kosten. Das im ersten Quartal 2011 gestartete 3D-Fantasy-MMO entführt den Spieler in ein mystisches Land voller friedlicher und hinterhältiger Zauberwesen und magischen Bewohnern. Fischfreunde, welche aus Platzgründen kein eigenes Aquarium in ihrer Wohnung beherbergen können, dürften von "Free Aqua Zoo" begeistert sein. Die Anschaffung von virtuellen Fischen, sowie deren tägliche Pflege steht bei diesem kunterbunten Simulationsspiel ganz oben auf dem Tagesplan. Eine Woche nach dem Release des Games legte auch Hersteller Bigpoint nach und veröffentlichte mit "Aquarama" eine eigene Aquariumsimulation. Über die Pflege von Tieren, diesmal allerdings in Form von niedlichen Pferden, handelt auch das Bigpoint Simulationsgame "Ponyrama", welches im Februar 2011 das Licht der Welt erblickte und sich vor allem an weibliche und tierliebe Browserspielfans richtet.

Freunde von Entdeckerspielen dürften an dem Fantasyabenteuer "Kultan" ihre helle Freude haben. In der Rolle eines Kapitäns steuert der Spieler sein Schiff in diesem abwechslungsreichen Browserspiel durch heimtückische Ozeane in Richtung eines sagenumwobenen Kontinents - Dank 3D-Unity-Engine sogar in hochauflösender 3D-Grafik. Weitere interessante Veröffentlichungen des Jahres 2011 sind u.a. das völlig durchgeknallte Mäusemafiaspiel "Mice Mafia", das abwechslungsreiche und niedlich animierte Flughafensimulationsspiel "Skyrama", sowie das politisch unkorrekte Browserspiel "Family Guy" zur gleichnamigen US-Cartoonserie.

Monday, September 19, 2011

Gibt es offizielle Browsergame Wettkämpfe? Wenn ja, wie laufen sie ab?

Browsergames spielt man in der Regel am heimischen Computer. Entweder allein oder im Team (sogenannte Vereinigungen) werden je nach Thema des Spieles komplette Welten organisiert und durch geschicktes Management zu wachsendem Erfolg geführt. In einigen Spielen kann man sich sogar seine eigene Welt ohne Vorgaben des Herstellers zusammenstellen. Da man Browsergames abgesehen von Internet- und Stromkosten im Grunde kostenlos spielen kann, erfreuen sie sich immer größerer Beliebtheit.

Offizielle Wettkämpfe

Abgesehen vom daheim allein ausgelebten Spielspaß besteht die Möglichkeit, sich an offiziellen Wettkämpfen zu beteiligen. Diese werden in der Regel vom Hersteller oder von den Spielern der ersten Stunde selbst organisiert. Ähnlich den früheren Lan-Partys treffen sich hierbei die Spieler in einer Halle oder in einer ähnlich großen Lokalität. Individualisten bringen selbstverständlich ihre eigene Hardware zum Wettkampf mit. Man kann aber auch Leihgeräte nutzen, sofern diese vom Organisator zur Verfügung gestellt werden. Interessant wird es, wenn mehrere Einzelspieler oder Teams gegeneinander antreten. Dann sind neben einer geschickten Wettkampftaktik auch Managerqualitäten gefragt. Sowohl bei Endzeit- oder Kriegsszenarien wie auch in Manager-Games ist der maximale Erfolg innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne siegentscheidend. Als Erfolgsmerkmal können hierbei je nach Spielvariante angesammeltes Vermögen, Tutorial-Ausbaustufen oder auch erkämpftes Feindgebiet gelten.

Wie findet man die Wettkampfstätten?

In erster Linie sind eventuelle Wettkampfstätten in den Foren zu finden, die dem Browsergame angeschlossen sind. Dort finden sich Hinweise auf Austragungsort und -zeit. Darüber hinaus bieten diverse Teamplayer-Suchportale einschlägige Wettkampf-Anfragen. Zur ersten Kontaktaufnahme und Anmeldung steht einer der Organisatoren zur Verfügung. Ein kleiner Teilnahme-Obolus ist ebenfalls zu kalkulieren. Hat man sich per Mail angemeldet, so ist diese Anmeldung bindend. Für weiter entfernt wohnende Mitspieler wird für gewöhnlich eine Liste von Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Allerdings wird diese selten genutzt, denn einmal im Wettkampf befindlich, sind viele Spieler mit solcher Leidenschaft dabei, dass die Tages- oder auch Nachtzeit keine Rolle mehr spielt. In Bezug auf die Verpflegung ist seitens der Organisatoren meist ein Catering-Unternehmen beauftragt, das leibliche Wohl der Teilnehmer abzusichern.

Browsergames auf einem Smartphone spielen - geht das?

Die Beantwortung dieser Frage hängt stark vom Einzelfall ab. Auf der einen Seite ist die Hardware des benutzten Smartphones, auf der anderen Seite sind die geforderten Ressourcen des Online Games entscheidend. Grundsätzlich ist es allerdings möglich Browsergames auf einem Smartphone flüssig zu spielen.
Moderne Smartphones verfügen mittlerweile über recht hochwertige Hardware-Komponenten. So sind Prozessoren mit einer Taktrate von 1 GHz und Arbeitsspeicher von 512 MB keine Seltenheit mehr. Zudem sind Browsergames zumindest in Bezug auf die Grafik oftmals recht simpel gestaltet. Schnelle Bewegungen und dynamische Objekte sind in der Regel kaum vorhanden. Vor dem Hintergrund dieser Aspekte sollte also eine Vielzahl der verfügbaren Browsergames durchaus spielbar sein. Um Gewissheit zu erlangen, ist es ratsam, das jeweilige Spiel zu testen. Treten lange Ladezeiten und lästiges Ruckeln (sogenannte „Lags“) auf, kann dies auch einen weiteren Grund haben: die Internetverbindung. Da es sich bei Browsergames nun mal um Online Games handelt, müssen zahlreiche Datenpakete - etwa die Statuswerte anderer Spieler - über das Internet transferiert werden. Nutzt man das Smartphone über das heimische Wlan-Netzwerk, reicht die Verbindungsgeschwindigkeit von 1.000 kbit/s bis aktuell üblichen 32.000 kbit/s sicherlich aus. Anders verhält es sich dagegen bei mobiler Nutzung. Viele Mobilfunkanbieter drosseln die Geschwindigkeit auf GSM-Standard, wodurch nur maximal 220 kbit/s möglich sind. Bleibt die Verbindung auf UMTS-Standard bis zu 13.300 kbit/s bestehen, ergibt sich dieses Problem nicht.
Sollte ein Browsergame nicht auf dem Smartphone spielbar sein, kann womöglich eine Alternative Abhilfe schaffen. Zahlreiche Entwickler bieten für das jeweilige Spiel eine „App“ an. Hierbei handelt es sich um eine reduzierte Version des eigentlichen Spiels, mit der man nur die Hauptfunktionen ausführen kann. Im Gegenzug können die erforderlichen Anforderungen an Hardware und Internetverbindung reduziert werden. Insgesamt ist es also zu empfehlen, die jeweiligen Online Games auf Spielbarkeit zu testen und bei Möglichkeiten, die entsprechende App zu installieren.

Wie sind Browsergames entstanden?

Browsergames sind definiert als Spiele die nur direkt im Internet (online) gespielt werden können. Was immer mehr Spieler dazu bewegt ein Browsergame zu spielen ist die Möglichkeit bei diesen Spielen gegen tausende von anderen Spieler im Internet zu spielen. So ist ein richtiger Boom im Bereich Browsergames entstanden. Die ersten Browsergames überhaupt entstanden während der 1990er Jahre basierend noch auf DHTML im Gegensatz zu heute auf Flash basierend. In Hamburg wurde 1995 das erste deutsche Spiel SOL entwickelt. Die Technik ist inzwischen so weit fortgeschritten dass auch 3D-Spiele im Browser spielbar sind. In den darauffolgenden Jahren sanken die Entwicklungskosten für Browsergames und immer mehr Spieler hatten Zugang zu diesen Spielen - gleichwohl auf Nutzerseite und Entwicklerseite. Unter diesen günstigen Umstände wurden in Deutschland sehr erfolgreiche Unternehmen gegründet die sich auf Browsergames spezialisierten. Die Entwicklerfirmen boomten weil Millionen von Kunden die Browsergames größtenteils kostenlos spielen konnten. Die größte Einnahmequelle der Firmen bietet das sog. Freemium-Model. Das bedeutet das kostenlose Anbieten von Browserspielen die ergänzt werden durch kostenpflichtige Angeobte unter dem Aspekt das Spielerlebnis deutlich zu erhöhen, z. B. erweiterte Spielmöglichkeiten nutzen zu können.

Die größten Firmen dieser Branche entwickeln heutzutage Spiele zu denen sich innerhalb von wenigen Wochen gleich mehrere Millionen von Nutzern anmelden. Man unterscheidet folgende Arten von MMO Games:
- clientseitige Browserspiele ist die häufigste Art der Browsergames, sie können auch ohne eine Verbindung
mit dem Internet ohne Einschränkung gespielt werden;
- HTML5-Spiele machen komplexere Spielinhalte optimal nutzbar, durch ihren geringen Energieverbrauch
können bei mobilen Geräten längere Batterielaufzeiten erreicht werden;
- serverseitige Browserspiele haben eine sehr große Anzahl von Spielern die gleichzeitig das gleiche
Browsergame spielen können, sie sind für Games mit ununterbrochener, schneller Benutzerinteraktion sowie
Echtzeitgrafik weniger gut geeignet;
- Forenspiele als eine der existierenden Unterarten von Browsergames die über den Browser mit Hilfe
eines Forums spielbar sind, die Genres sind größtenteils Strategie- oder Rollenspiele.;
- Chatspiele sind Echtzeitspiele die über einen bestimmten Chat bzw. oft auch im Browser gespielt werden.

Die aktuellste Entwicklung geht hin zu neuen Browsergamegenres: die neueste Technologie macht jetzt auch Echtzeit-Strategiespiele, Rennspiele oder actionorientierte Spiele realisierbar. Der Spielmarkt der MMO Games wird immer professioneller erschlossen, andere Computerspiele sind immer weniger von Browsergames zu unterscheien.